sábado, 26 de octubre de 2013

Hawaii Ironman

Eigentlich beginnt diese Geschichte vor mehr als zehn Jahren. Aber ich will mich ganz kurz fassen und lasse neun der zehn Jahre aus.
Ein Triathlet, das ist jemand, der schwimmt, radelt und läuft und das mit Hingabe, Tempo und wenn möglich an Wettkämpfen, wird sich am Anfang seiner Laufbahn mit der Geschwindigkeit und später mit der Distanz steigern wollen und die längste dieser Distanzen, ist der Ironman.
Ich bin Triathlet und ich habe mich gesteigert und bin beim Ironman gelandet. Also beim Wettkampf über 3,8km schwimmen, 180km radeln und 42,2km laufen.
Jetzt ist es nicht so, dass danach keine Steigerung mehr möglich wäre. Abgesehen von einer Handvoll kurioser Wettbewerbe über alle möglichen Distanzen, mit unterschiedlichen Disziplinen, gibt es ein eigentliches Ziel, den Olymp des Triathlons, das Höchste, was bei diesem Ironman möglich ist; die Worldchamionship, den Hawaii-Ironman, vergleichbar mit Wimbelton im Tennis, oder Monaco bei der Formel Eins. Um dort auf Kona in Hawaii anzukommen, muss man sich qualifizieren. Das heisst, an einem der etwas über zwanzig offiziellen Ironman Wettkämpfe weltweit, einen Slot gewinnen. In den sogenannten Altersklassen, die jeweils innerhalb von fünf Jahren, also 25-29, 30-34, 35-39, u.s.w. angelegt sind, werden je nach Teinehmerzahl eine bestimmte Anzahl Plätze verteilt. In meiner Altersklasse ist das jeweils ein Slot für die Gruppe, was schlicht und ergreifend bedeutet, ich müsste, um mich zu qualifizieren, meine Altersgenossen besiegen. Allerdings ist da noch ein kleiner Hoffnungsschimmer. Hat der Erstplatzierte keine Lust, keine Zeit, oder kein Geld um nach Hawaii zu gehen, rückt der Nächstplatzierte nach.
Mit der Erfahrung von sechs dieser langen Wettkämpfe, habe ich mich in Nizza  für den Ironman 2013, mit der Absicht mich zu qualifizieren, angemeldet. Schon ganz am Anfang des Jahres habe ich mit der Vorbereitung für den grossen Tag am 23.Juni, angefangen. Es lief wie am Schnürchen. Im Januar hatte ich mich für den Halbmarathon in Sta.Pola angemeldet, so als Status Quo-Abfrage. Ich habe mich gegen alle 20 Mitstreiter  meiner Altersklasse durchgesetzt und bin mit einer passablen Zeit von 1:41h in´s Ziel gelaufen.
Im Frühjahr, am Halb-Ironman in Elche, liess ich mich noch einmal als Sieger feiern, und kam auch dort mit einer persönlichen Bestzeit ins Ziel. Die Lichter für die „Quali“ in Nizza, standen also auf Grün.
Die lange Autofahrt von Aguilas nach Nizza war vielleicht ein wenig anstrengend, so kurz vor dem Ironman, aber ich habe mich so gut gefühlt, dass ich diese und alle anderen Bedenken getrost, zerstreuen konnte.
Die Startaufstellung  am Strand bei der Promenade des Anglais, war genial. In der Mitte des Pulkes der über 2000 Teilnehmer sollten sich die Superschnellen und nach beiden Seiten hin absteigend, die immer Langsameren aufstellen. Ich stellte mich in die zweitäusserste Gruppe, bei den Schwimmern, die sich eine Schwimmzeit von 1:20h vorgenommen hatten, auf. Dann ertönte der Startschuss,  mit ihm verflog das Flattergefühl meines Nervenkostüms und ich stürzte mich mit gutem Gefühl in die sanften  Wogen des Mittelmeeres. Es ist schon jedes Mal ein Bild für die Götter, wenn hinter zweitausend wildentschlossenen Triathleten, das Wasser brodelnd und spritzend nach allen Seiten schiesst und die darin strampelnde Menge, wie Robben in kochendem Wasser, mit aller Kraft um sich herum schlägt. Mehr als einmal habe ich diese wilde Entschlossenheit auf mich herunterprasselnd zu spüren bekommen. Aber es lief rund und ich kam voran. Gegen Ende der ersten von insgesamt zwei Runden, hatte ich mich aus dem fürchterlichen Hauen und Stechen befreit und konnte ab dort in einem guten und gleichmässigen Rhythmus das Schwimmen zu Ende bringen.
Der Weg vom Schwimmausstieg zu den parkierten Rädern war extrem lang. Zeit genug den Neoprenanzug bis zur Hälfte abzustreifen. Mit wenigen, immer wieder eingeübten Handgriffen, verwandelte ich mich vom Schwimmer zum Rennradler.
Der Aufstieg aufs Rad verlief nicht sehr rund. Erst verhedderte sich das Pedal, samt dem darauf fixierten Radschuh, in der Absperrung um den Velopark, dann fiel die Kette vom Kettenblatt und als ich mit geübtem Griff das Ding wieder an seinen Platz bringen wollte, verklemmte sich die Kette zwischen Rahmen und Blatt und ich musste mir meine Finger ganz schön mit Kettenöl verschmieren.
Dann ging´s immer schön und schnell geradeaus. Bis 20km. Dort, kurz vor dem heftigen Anstieg, kam die erste Verpflegunsstelle. Und dort ist es passiert. Ich wollte mit der Vorderbremse die hintere nur leicht unterstützen, tippte sie also an, das Ding verklemmte sich irgendwie, blockierte,  Rad und Radler rutschen weg und legten sich unsanft übereinander. Ich wurde von schnellen Helfern vom Boden gehoben, was sich für mich wie ein Einsammeln aller Glieder anfühlte und konnte nur mit Mühe das Beordern eines Rettungswagens verhindern. Ein Vierschrötiger bog mein Fahrrad zurecht und weiter ging die Reise.
Dieser eben genannte, erste, heftige Anstieg wurde zur Tortur. Nicht weil er so steil war. Bei jedem Tritt, wachte das leicht surrende Taubheitsgefühl in meinem linken Knie, mehr auf und verwandelte sich in einen stechenden Schmerz. Eigentlich habe ich mich schon wieder verbabbelt, bin bei der Vorbereitung hängen geblieben. Um es kurz zu machen; ich habe mich, mit einer zweitklassigen Zeit und einem heftig schmerzenden, immer stärker anschwellenden Knie ins Ziel gequält.
Ich würde ja nicht über meinen Hawaii-Ironman berichten, wenn die Geschichte hier zu Ende wäre. Die Geschichte ging also weiter. Mit dem Kopenhagener Ironman. Kurz nach dem Nizza-Ironman wurde der Kopenhagener von einem Challenge, also einem Wettkampf, der keine Hawaii-Slots vergibt, in einen Qualifikationslauf umgewandelt. Es gab noch Plätze und also war ich angemeldet und sechs Wochen später stand ich am Schwimmstart am Amager-Strand in Kopenhagen.
Alles lief einigermassen gut. Ich kam als erster unserer Gruppe aus dem Wasser, als Letzter vom Rad, legte einen ganz passablen Marathon hin und wurde Zweiter. Da mir der Erste aus der Gruppe schon vor dem Rennen versichert hatte, dass er nicht nach Hawaii wolle, sollte dem Slot Nichts mehr im Wege stehen.
Doch manchmal kommt es eben anders als man denkt. Gleich bei der Ziellinie stand eine Riesenvideowand auf der, unter anderem, die Zeit der jeweils einlaufenden Athleten angezeigt wurde. Meine nicht. Im Internet wurden die jeweiligen Abschnitte jedes Triathleten, mit Angabe seiner Zeit, und schliesslich auch die Endzeit, aufgeführt. Bei mir fehlte die Hälfte des Marathons und an Stelle einer Endzeit stand da ein DNF, (did not finish).
Am andern Morgen, noch vor der Slotverteilung, stand ich vor der Halle, in der der Event stattfinden sollte und hielt Ausschau nach den zuständigen Leuten. Der langen Rede kurzer Sinn;  ich konnte, auf Grund von Fotos, beweisen, dass ich die gesamte Strecke gelaufen war und meine Endzeit auf einem offiziellen Foto auch belegen. Ich nahm also Teil an der Verteilung der Hawaii-Starplätze. Nur tauchte auf einmal der Sieger unserer Altersklasse auf und nuschelte etwas von Hawaii, Startplatz und er wisse halt nicht… Es war weder sein schlechtes Englisch, noch mein ramponiertes Auffassungsvermögen. Er wollte wohl gar nicht verstanden werden.
Dann bei der Verteilung. Jeder Einzelne wird aufgerufen und wenn sich beim dritten Aufruf keiner meldet, geht der Slot an den Nächsten. Mein Mitstreiter stellte sich ganz vorne bei der Bühne auf und wartete, ähnlich einer Springspinne, um jeden Moment  nach vorne schiessen zu können. Als er aufgerufen wurde stellte er sich auf und verkündete, und diesmal laut und verständlich, dass er der eigentliche Sieger sei, aber auf seinen Anspruch verzichte, und somit ein Anderer an seiner Stelle der Glückliche sei. Die Ehre war ihm zu gönnen und ich konnte, schneller als beim Marathon am Tage zuvor, laufen und in zwei kräftigen Sätzen über die Treppe zur Bühne fliege um jubelnd meinen Slot entgegenzunehmen.
Hawaii ist für jeden Reisenden ein Paradies. Für einen Triathleten ist es weit mehr; der Olymp, das Ziel aller Träume, eine Art Auszeichnung. Es ist schon ein Ding Ironman-Finisher zu sein. In Kona, auf der Big Island Hawaii, ruft der Speaker auf der Ziellinie jedem Finisher zu: „You are an Ironman“ und das ist eine Taufe, die berechtigt ein Leben lang damit anzugeben.
Am 12.Oktober 2013 um 6:30Uhr stand ich, mit etwas mehr als zweitausend Athleten, in der kleinen Bucht von Kona. Der Kanonenböller, der den Start der Profis bedeutete war bereits abgefeuert worden und wir schwammen langsam die zweihundert Meter zum Schwimmstart. Der pazifische Ozean schaukelte die Teilnehmer sanft auf und ab. Die Anspannung vor dem Start vibrierte durchs Wasser, nur die Unmenge tropischer Fisch unter uns, blieb vom Treiben über ihnen unberührt. Es war das 35gste Mal, dass sie dieses Spektakel miterleben durften. Die Pro-Frauen sind beim zweiten Kanonenböller losgeschossen und ich versuchte mir immer wieder einzureden, dass es absolut keinen Grund zur Nervosität gebe. Ich wollte finishen. Egal in welcher Zeit. Einfach noch vor Mitternacht ins Ziel laufen und das sollte doch wohl möglich sein.
Als zum dritten Mal ein Rauchwölkchen hinter einem sonoren Knall über die Bucht von Kona wanderte, begann das Spektakel endlich auch für uns. Ich hielt mich hinten, fern der Front, wo die Kriegen bekanntlich länger leben auf und fand mich folglich in einer Gruppe Gleichgesinnter, die wohl alle mit ähnlichen Schwimmerqualitäten, wie ich , gesegnet waren und das bedeutete wiederum, dass keiner so ganz von Schlägen ausgenommen wurde. Es ging. Nur richtig vorwärts kam ich nicht. Ich habe im Wasser kein Zeitgefühl, höchstens eine dumpfe Ahnung, wie´s so läuft und die sagte mir da, dass es eben nicht so lief. Die Wendemarke, ein Segelschiff, wollte einfach nicht kommen und als endlich ein Segelmast hinter den azurblauen Wellen des Pazifiks auftauchte, war es immer noch nicht das ersehnte, sondern irgendein anderes. Gut irgendwann kam die Wende, und ich wollte nicht auch noch Zeit verlieren meinen Arm mit der Uhr in die Höhe zu strecken nur um zu sehen, dass ich spät dran war. Zudem eröffnete man uns an der Wettkampfbesprechung, dass die Strömung in der ersten Hälfte zu unseren Gunsten verläuft, und erst auf dem Heimweg, so richtig eklig entgegen kommt. Gegen Ende der Schwimmstrecke gurgelte ich zu einem Begleitkanu herüber, ob ich denn überhaupt in der Zeit bliebe.  Nach 2:20h ist nämlich Schluss und der zu Späte, wird aus dem Rennen genommen. „Only three hundret meters left and you have still half an hour“ kam die beruhigende Botschaft zurück. Mit einer Stunde und sechsundfünfzig Minuten, habe ich dann die längste Zeit meiner jungen Triathlonkarriere geschafft.
In der Wechselzone, in der fürsorgliche Freiwillige einen Betreuungsservice boten, von dem man nur träumen kann, liess ich mir, im Vertrauen auf meine radfahrerischen Qualitäten, alle Zeit der Welt. Der Start mit meinem Mietrad lief ordentlich. Der schwache Wind kam schräg von hinten. Manchmal von der Seite und nur selten leicht von vorne. Die Strecke auf dem Queen K.Highway verläuft hügelig. Ein ständiges Auf und Ab, bei dem weder Ruhe, noch Rhythmus zustande kommen kann. Weiter draussen, zwischen unendlichen Lavafeldern, beginnen Hitze und Einsamkeit an den Reserven, wenn man dann welche hat, zu nagen. Das innere und sehr stille Versprechen auf eine gute Radfahrt begann zu bröckeln. Die Bedingungen waren mittelprächtig, die Geschwindigkeit lag eher darunter. Kurz vor der Wende in Hawi begann der Wind sein Spiel zu spielen. Bald kam er von der einen Seite, bald von der andern, nur sanft war er jetzt nicht mehr und wenige Meilen nach der Wende blies er nur noch von vorne. Ich fühlte mich kraftlos und frustriert. Die Rechnerei, wie  viele Meilen, umgerechnet in Kilometer, wie viel Durchschnitt ergeben, wie weit es noch sein wird, wie viel Zeit mir noch bleibt und bei welcher Geschwindigkeit ich fahren muss um auch dieses Teilziel innerhalb des Limits zu erreichen, wurde zu einem unlösbaren Problem. Bald hatte ich das Gefühl mir bliebe alle Zeit der Welt, bald rechnete ich aus, dass ich es auf keinen Fall mehr schaffen würde.
Ich hatte es letztendlich doch geschafft, und es hatte auch mich geschafft. Ziemlich entkräftet stieg ich vom Rad und merkte schon bei den allerersten Schritten, dass sich meine Beine einem zügigen Schritt verweigerten. Ich musste gehen. Hoffte, dass ich die Umstellung vom Pedalieren aufs Laufen bald geschafft hätte und dann einen vernünftigen Rhythmus finden könnte. Ich fand ihn aber nicht. Jeder Versuch in ein Laufen über zu gehen, endete nach einem plumpen Nachvornestemmen, so als ob ich eine Wand wegschieben müsste, in einem verkrampften Wanderstil. Nach einem weiten Bogen, in dem eine giftige Steigung das ihrige zur ausweglosen Lage beitrug, ging es auf den berühmten Ali´i Drive. Ich zwang mich nun einfach zum Laufen, stemmte Bein vor Bein und scherte mich einen Dreck um das Aussehen meines Laufstiles, wenn denn so einer überhaupt als solcher zu erkennen gewesen sein soolte. Nach zehm Meilen, fühlte ich mich endgültig am Ende meiner Kräfte. Ich versuchte den Gedanken, dass mich jetzt nur noch ein Wunder retten könne, mit der Wut der Verzweiflung, wegzufegen. Ich ging ein paar Schritte, lief, beinahe torkelnd ein paar hundert Meter, stemmte mich in das Dunkel einer Tropennacht hinein und merkte plötzlich, dass ich nicht mehr schwitzte. Beim Ankommen.an der nächsten Verpflegungsstelle hielt ich an und schluckte alles, was ich in mich hinein bringen konnte. Es war schon tiefe Nacht, als ich das kleine Strässchen zum Energy Lab hinunter watschelte. Bergab konnte ich wieder etwas laufen, und das war auch gut so, denn bei der Wendemarke war jetzt so viel Licht, dass ich das Zifferblatt meiner Uhr erkennen konnte. Es sollte reichen. Ich kam sogar in ein langsames, aber stetiges Laufen. Vorbei an etlichen Gehern, Hinkern, Torklern und einige Meilen weiter Richtung Kona, konnte ich mir ausrechnen, dass ich mit genügend Zeitreserve die Ziellinie überqueren würde und die, die mir jetzt entgegenkamen mit dem Mut der Verzweiflung gegen das Unmögliche ankämpften.
Es muss so gegen halb elf gewesen sein. „Only one mile left“ rief eine Frau aus dem Dunkel. In der Zwischenzeit ging ein warmer Tropenregen nieder. Die Strasse hinunter zum Zieleinlauf reflektierte bunte Lichter, die Lautsprecherstimme aus dem Zielbereich verkündete immer wieder den einen Satz: You are an Ironman!“ Ein Satz, der Tote zum Leben erweckt. Ich lief schneller als je auf der Marathonstrecke, kam dem Ziel des Wettkampfes und dem meiner Träume immer näher. Ein unbeschreibliches Gefühl durchflutete meinen Körper, ich könnte springen, sprinten, tanzen, ich könnte ohne weiteres einen Salto rückwärts, vorwärts und zur Seite vollführen, mein Lächeln war kein gequältes, es war echt und dennoch unfähig das Glücksgefühl auch nur ansatzweise auszudrücken. Ich überquerte die Ziellinie und dieser Moment brannte sich für den Rest meines Lebens in mein Gedächtnis ein.
Ich will nicht behaupten, dass man alles erreichen kann, wenn man nur fest an sich glaubt. Es braucht auch Glück, wie in meinem Fall, aber der Glaube an sich selber hilft bestimmt auf dem Weg dahin.


viernes, 4 de octubre de 2013

Bottmingen (CH) Triberg, Steinen (D)

Unser Weg nach Hawaii führt uns zunächst nach Bottmingen, wo wir ein Kürbisfest besucht haben. Zwischen mehr als 300 verschiedenen Kürbissen, befanden sich wahre Monster. Natürlich haben wir eine Kürbissuppe, vom Meister George zubereitet, gekostet.















Nach drei Tagen ging die Reise weiter, zunächst, bis Triberg, wo wir zehn Tage mit Pilze sammeln und essen, mit Schwarzwälder-Kirschtorte und Käse-Schpätzle, verbracht haben.







Auf dem Weg dorthin, sind wir noch am Titisee vorbei gekommen, wo ich, bei 13°C. Wassertemperatur ein Schwimmchen gemacht habe.










Im Freilichtmuseum bei Gutach, bin ich ein wenig in die Welt von vor 500Jahren eingetaucht. Besonders beeindruckt hat mich das Plumpsklo, dessen Sammelstücke in eine Tonne darunter, zur späteren Verwendung auf dem Feld, geplumpst sind.












Weisskopfseeadler
Auf dem Rückweg in die Schweiz, sind wir noch auf einen Abstecher in den Vogelpark Steinen gegangen. Die Flugschau, mit Bussarden, Milanen, Adlern, Geier, Uhus, Schneeeulen, war ein absoluter Highlight unserer bisherigen Reise.


Sibirischer Uhu

Sperbergeier

jueves, 22 de agosto de 2013

Ironman Copenhague



Viernes, 16.08.2013

Llegada en Copenhague. Desde el aeropuerto a la estación de trenes son 100 metros, desde el tren al hotel aprox. 1,2kms y el saco con la bici es bastante incómodo para llevar. La habitación en el hotel es muy pequeña. Casi demasiado pequeña para montar una bici completamente desmontada. Pero al final se hace. Casi! Porque, para montarla por completo hicieron falta los pedales, y no estaban, o seguramente en Águilas. Vale; hay tiempo hasta sábado mañana para comprar un par nuevo.
Por la tarde íbamos a la pasta-party. Ahí había un ambiente excelente, y una cena asquerosa. Espaguetis empapados, fríos, sin sal, sin queso, con la posibilidad de servirse una salsa de pollo, que no me hubiera atrevido probarla, ni si no fuera vegetariano.



Sábado, 17.08.2013

Un paseo por la ciudad de Copenhague. Una ciudad bonita, con un ambiente especial, y una gente simpática. A las 15:00h pedaleaba unos 7kms en dirección de la playa “Amager”, donde había que dejar la bici. Los cambios estaban muy mal ajustados, así que decidió de ponerme en la cola del mecánico. Al cabo de una hora era mi turno, y ese mecánico  me dejó los cambios peor que antes. Ya ha sido imposible cambiar a los últimos piñones. Me quedé con muchas dudas para el día siguiente.

Domingo 18.08.2013

Mi octavo ironman y estaba tan nervioso, como en el primero. Salimos en diferentes grupos, cada diez minutos. Yo estaba en el penúltimo grupo, detrás de nosotros solo salían los del relevo. Seguro que ahí saldrán muy buenos nadadores, que todos nos van a sobrenadar. Una experiencia bastante diferente que un cumple de niños.
Cuando era las 8:05h me eché al mar. Con buenas sensaciones esquivaba tanto a los demás nadadores, como a las medusas y salgo del agua como el más rápido de nuestro grupo. Mientras tanto  ha empezado a llover. Sobre calzones mojados corro hacia mi bici, fastidiado de un viento frío. Tenía problemas para poner mis músculos a una temperatura de marcha. El viento soplaba de todas direcciones, menos a favor. Al principio de la segunda vuelta, la lluvia se hizo fuerte.
Planificaba un tiempo de 6:30h para la bici, pero llegué veinte minutos más tarde. Después, en la maratón, me sentí realmente bien. Una maratón, después de 3,8kms de natación y 180kms de bici, no se hace cantando, pero dentro de lo que cabe, iba bien. Al final salió un tiempo de la maratón de 20 minutos.
Pasando por meta, me di cuenta, que no salió mi nombre en la pantalla. Me preocupaba, y luego en internet, veo, que no me sale mi tiempo.

Lunes, 19.08.2013

Antes de la entrega de trofeos, y los slots para Hawái, encontré el responsable del evento e intento explicarle, que era el chip, que no funcionaba. Tras discusiones, y la presentación de una foto, en la que salgo al pasar la línea de meta, con el tiempo en el arco de meta, aceptan mi ironman y mi tiempo. Al final me quedé segundo, y como el primero no quiso ir a Hawái, me toca a mí. Tras ocho años compitiendo y ocho ironmanes finalizados, iré al meca del triatlón, a Hawái.
Dentro de algo menos de cuatro meses, tengo que correr tres ironmanes; así que ¡vamos!

miércoles, 21 de agosto de 2013

Ironman Kopenhagen

En el hotel


Freitag, 16.08.2013

Ankunft in Kopenhagen. Vom Flughafen zum Bahnhof sind es 100 Meter,  vom Bahnhof zum Hotel etwa 1,2 km und die Tragtasche mit dem Fahrrad ist saublöd zum Tragen. Das Hotenzimmer ist klein. Fast zu klein, um darin ein komplett demontiertes Rad wieder zusammenzustellen. Aber irgendwie geht es dann doch. Fast, denn ganz zum Schluss wären die Pedalen dran, nur die sind nirgendwo, oder wahrscheinlich in Spanien. Bis zum Rad-Check-in am Samstag ist noch Zeit um ein neues Paar Pedalen zu kaufen, dann geht´s zur Pasta-Party. Dort herrscht eine gute Stimmung und wartet ein scheussliches Essen. Eiskalte, völlig verkochte, salzlose Nudeln, ohne Käse, allenfalls mit einer Hühnerfleisch-Tunke, an die ich mich, auch wenn ich nicht Vegetarier wäre, nicht ran gewagt hätte.

Samstag 17.08.2013

Morgenspaziergang durch Kopenhagen. Eine wunderbare Stadt, mit Ambiente und sehr netten und zuvorkommenden Menschen. So gegen 15:00 Uhr fahre ich mit dem Rad die rund 7km zum Check-In. Der Wechsler ist katastrophal eingestellt. Dort angekommen beschliesse ich den technischen Service zur Justierung meiner Gangschaltung in Anspruch zu nehmen. Ich warte also ein knappe Stunde in der lange Schlange zum Bike-Doctor und der wurstelt dann so lange an meinem Gerät herum bis fast gar nichts mehr geht. Am Ende fehlen mir die grössten und die kleinsten Gänge und ich weiss beim beste Willen nicht, wie das morgen auf der Radstrecke gehen soll.

Sonntag 18.08.2013

En la Maratón
Mein achter Ironman und ich bin so nervös, wie beim ersten. Es wird in Gruppen, alle zehn Minuten, gestartet. Ich bin in der vorletzten Gruppe, hinter uns kommen nur noch die Stafetten-Teilnehmer. Ausgerechnet die, denn die stellen bestimmt nur gute Schwimmer, die uns nach  etwa einer halben Stunde, alle überschwimmen werden und dabei geht das nicht wie an einem Kindergeburtstag her und zu. Acht Uhr fünf, ich stürze mich in die See. Mit gutem Gefühl komme ich an allen Schwimmern und Quallen heil vorbei und steige mit der besten Schwimmzeit in meiner Altersklasse aus dem Wasser. In der Zwischenzeit hat der Regen eingesetzt. Auf nassen Socken hüpfe ich auf´s Rad und ärgere mich über den kalten Wind. Ich bibbere richtig und habe Mühe die Muskeln auf Betriebstemperatur zu bringen. Mir scheint der Wind käme aus allen Richtungen, nur nie von hinten. Am Anfang der zweiten Runde regnet´s auch mal richtig heftig.
Ichhatte mir eine Radzeit von 6:30h vorgenommen und bin erst nach 6:51h in die Wechselzone eingefahren.  Jetzt auf der Laufstrecke fühle ich mich pudelwohl. Also nicht, dass jetzt einen Marathon nach 3,8km Schwimmen und 180km Radeln so ganz von alleine ginge, aber im Vergleich zu anderen Rennen lief´s richtig gut. Am Ende habe ich für die Laufstrecke 4:20h gebraucht, und zieht man die Zeit in der Wechselzone ab, war´s eine Marathonzeit von 4:17h
Beim Zieldurchlauf stelle ich fest, dass mein Name nicht auf der Anzeigetafel erscheint. Ich bin beunruhigt und sehe später im Internet, dass ich keine Endzeit habe.

Montag 19.08.2013

Entrega de trofeos
Noch vor der Siegerehrung und der Hawaii-Slot-Vergabe, finde ich den Verantwortlichen für das Unterfangen und versuche ihm zu erklären, dass es ihr Chip war, der nicht funktioniert hat. Nach langem Hin und Her und unter Vorlage eines Zielfotos, auf dem die Zeit an der Anzeigetafel deutlich zu sehen ist, wird mein Ironman  und die dafür aufgewendete Zeit akzeptiert. Ich bin also gewertet, werde Zweiter und weil der Erste den Slot nicht will, rücke ich nach und gehe nach acht Jahren und acht Ironmanrennen, in´s Mekka des Triathlons, nach Kona, Hawaii!
 Es werden also innerhalb von weniger als vier Monaten drei Ironman-Wettkämpfe, darunter der härteste in Hawaii, werden! Also; ran an den Speck!



Entrega del Hawaii-Slot

Diego,Gitty,Mabel,Lukas,Pedro-María

lunes, 12 de agosto de 2013

Carrera Popular Fiestas de El Campillo 11.8.2013

 Este domingo corrimos otra carrera popular. Una semana antes del Ironma de Copenhaguen, no deberia hacer un esfuerzo de verdad. Y asi lo hice. Iba todo el rato detras de Gitty, disfrutando una carrera en plan de entrenamiento.
Gitty ha hecho una buena carrera y, por supuesto ha ganado en su categoria, dejando detras a muchos cerredor@s.
Diesen Sonntag haben wir einen weiteren Volkslauf absolviert. Mit nur einer Woche bis zu meinem nächsten Ironman, musste ich mich zurückhalten. Was ich auch gmacht habe. Ich blieb immer schön hinter Gitty und habe das Rennen richtig genossen.
Gitty hat ein gutes Rennen abgeliefert und wurde nicht nur erste n ihrer Kategorie, sondern hat auch noch einige Läufer -innen hinter sich gelassen.
6 días para el ironman de Copenhaguen. Me siento muybien preparado. El prognostico del tiempo es fatal; viento, lluvia y frio! Hoy he salido la última vez (antes el ironman) en bici, con muy buenas sensaciones, ahyer en la carrera de El Campillo 5 kilometro suave, tambien con excelentes sansaciones, el sábado en el mar 3500metros también muybién, así; que venga el ironman.

Nur noch 6 Tage bis zum Ironman von Kopenhagen. Ich fühle mich sehr gut vorbereitet. Die Wettervorhersage ist miserabel; Regen, Wind und Kälte! Heute bin ich zum letzten Mal vor dem Ironman mit dem Rad unterwegs gewesen und es lief prächtig, gestern, im Rennen von El Campillo, 5km ruhige Kilometer, waren auch okay und am Samstag, 3500m im Meer liefen auch sehr gut, der Ironman kann kommen.

jueves, 25 de julio de 2013

Carrera Popular de Águilas 21.07.2013


 Este domingo pasado, corrímos, Gitty y yo, la carrera popular de Águilas (aprox. 4,5km) Yo, en plan de preparación para el Ironman de Copenhaguen, corri, antes de la carrera unos 20km.
En los primeros pasos de la carrera, pensaba de correrla muy tranquilo, pero cuando he visto, que todo el mundo me pasaba, empecé a dar caña.
Al final me ha salido un tiempo de 0h20"20"", que son aprox. 4'28 min/km.
La lesión en la rodilla de la caida en el Ironman de Niza todavía me molesta un poco, pero para Copenhaguen seré perfecto.
Gitty, que en un principio tenía sensaciones malas, finalmente con su tiempo de 0h22"28"" está contenta.
Recta final

Gitty en su esprint













Vergangenen Sonntag, haben Gitty und ich den Volkslauf in Águilas bestritten. (ca. 4,5km). So als Vorbereitung auf den Kopenhagener Ironman, bin ich vorher noch schnell 20km gejoggt..
Ganz am Anfang des Rennens hatte ich mir vorgenommen einen sehr ruhigen Lauf zu machen, aber als ich sah, wie mich alle Welt überholte, habe ich doch noch Gas gegeben. Am Ende kam eine Zeit von 0h20"20"" dabei raus, was einem Tempo von 4´28 min/km entspricht. Die Verletzung am Knie vom Ironman in Nizza stört noch etwas, aber bis Kopenhagen wird alles bestens sein.
Gitty ist mit einem schlechten Gefühl gestartet, war aber am Ende mit ihrer Zeit von 0h22"28"" doch ganz zufrieden.
Ich weiss, ich sollte auch wieder einmal Privates berichten, aber im Moment ist der Sport halt schon ganz oben auf der Liste.

sábado, 13 de julio de 2013

Ironman Copenhague

Segunda oportunidad / Second chance

Como sé, que llevo mucho más dentro, de lo que he podido demonstrar en Niza, voy a correr otro Ironman este mismo año.
Al cabo de dos semanas y media de dascanso, he empezado a correr y me he caido. (Sin hacerme mucho daño). La primera salida en bici (55km) no ha salido mal, con muy buenas sensaciones. Y hoy corri 21,3km suave por el campo (muchisimas subidas) y me encuentro como para correr en Copenhague.
Ya estoy apuntado. (18.08.2013)

Ich weiss, dass mehr in mir steckt, als ich in Nizza zeigen konnte. Ich werde dieses Jahr also einen zweiten Ironman bestreiten.
Nach zweieinhalb Wochen völliger Pause habe ich wieder angefangen zu trainieren. Bei meinem ersten Lauftraining habe ich mich prompt auf die Nase gelegt (ohne mich sehr zu verletzen). Die erste Ausfahrt mit dem Rad (55km) lief ausgezeichnet und heute bin ich 21,3km über die Campowege gejoggt (mit harten Steigungen) und ich habe mich gut gefühlt.
Ich bin in Kopenhagen schon angemeldet. (18.08.2013)

miércoles, 26 de junio de 2013

Ironman Nizza 2013

Gut trainiert und hoffnungsvoll stand ich am 23.06.2013 um 6:30Uhr zwischen 2800 Triathleten am Strand von Nizza. Ich hatte mir eine Schwimmzeit für die 3800 Meter von 1h22Min. vorgenommen und reihte mich entsprechend ein.
Gleich nach dem Startschuss begann ein fürchteriches Hauen und Stechen. Schläge von links, Schläge von rechts, verlangsamt der vor mir, schwimmt der hinter mir auf mich auf, ist der vor mir weg, kommt einer von der Seite und klemmt mir den Weg ab..... irgendwann bin ich in einer Gruppe von etwa 50 Schwimmern. Das Spritzwasse der Anderen, die Wellen und mein Schwimmstil verhindern eine Sicht nach vorne. Ich schwimme einfach hinter den Anderen her. Nach ca 1000 Metern kommt ein Kanufahrer und klärt uns über unsere falsche Fährte auf. Wir sind weit vom Kurs abgekommen. Also zurück auf die Strecke und wieder ins Gewühl. Am Ende der ersten Schwimmrunde habe ich fast 10 Minuten verlohren. Auf der zweiten Runde geht`s besser und ich hole auf. 1:25 Schwimmzeit. Naja, nicht wirklich schlecht.
Der Weg zum Rad ist lang. Mein Rad ist ganz hinten in der Box. Ich renne los, über die Linie und springe auf`s Rad. Alles klappt ganz wunderbar, nur als ich lostreten will, merke ich, dass die Kette vom Kettenblatt runter ist. Anhalten, das verklemmte Ding an seinen angestammten Platz rücken und mit Kettenöl verschmierten Händen wieder auf`s Rad.

Bei Kilometer 20 dann passiert´s. Auf dem Weg zur ersten Verpflegungsstelle will ich die Fahrt verlangsamen und tippe beide Bremse leicht an. Die Vorderradbremse blockert, das Vorderrad rutscht weg und ich fliege mit lang ausgestreckten Armen Richtung Asphalt. Zwei, drei Sekunden Filmriss, dann fínde ich mich, gestützt von zwei Helfern, am Strassenrand wieder. Einer biegt meinen Lenker zurecht, eine Frau ruft die Ambulanz und die beiden Stützer reden auf mich ein. Ich beschliesse auf´s Rad zu steigen und will dann sehen, ob´s noch geht. Es geht. Mit Schmerzen, aber es geht und es geht bergauf. Und wie. Bis 12% Steugung.
In der ersten Abfahrt steht ein Ambulanzwagen. Eine Blutlache am Boden. Später erfahre ich, dass der Junge den Sturz nicht überlebt hat.
Dann geht`s wieder bergauf, und noch einmal und noch einmal. Es scheint, als ob es nur bergauf ginge. Bis ganz zum Schluss eine höllisch schön-schnelle Abfahrt kommt.
Die 180 Kilometer der Radstrecke waren enorm viel anstrengender, als ich mir vorstellen konnte und so komme ich mit einer Stunde Verspätung, in bezug auf meine persönliche Vorlage, auf die Laufstrecke.
Die ersten Schritte auf der Marathonstrecke tun höllisch weh. Das linke Bein ist oberhalb des Knie`s so stark angeschwollen, dass das Geschwulst bei jedem Schritt auf und ab schaukelt. Nach ca 16 km halte ich die Schmerzen nicht mehr aus und laufe in die Rotkreuz-Stelle, wo man mir Eis auf den Muskel packt und das Paket, mit dem Rat aufzugeben, verbindet. Schon nach wenigen Schritten fällt das Eispacket aus dem Verband und der Rest der Versorgung hängt wie ein Zierband um´s geschwollene Bein.
Auf der letzten von insgesammt vier Runden, so gegen Schluss, rechne ich mir aus, dass wenn ich jetzt keine Gehpausen mehr einlege, noch eine Zeit von unter 14Stunden drinn liegt. Ich beisse die Zähne zusammen und komme mit 13 Stunden 55Minuten in´s Ziel.