Ein Berglauf, wie aus dem
Bilderbuch. 331 Läufer (-innen) liefen im Zentrum von Totana los, um die
Strecke von 7,33km, mit einer zu überwindenden Höhendifferenz von 317m unter
die Beine zu nehmen.
Am Anfang stieg die
Strecke nur leicht an, dafür war es richtig problematisch aus dem Geknüngel von
Läufern herauszukommen. Vielleicht bin ich auch einfach zu weit hinten
gestartet und vielleicht haben sich da auch ein paar zu weit vorne eingereiht.
Jedenfalls brauchte ich einen guten Kilometer um mich frei zu laufen.
Dann entdeckte ich etwa 30 Meter vor mir einen
Läufer aus meiner Kategorie. Peter Duhig aus England. Ich versuchte vorsichtig
näher an ihn heranzukommen, aber bei jedem Versuch lief mein Puls aus dem
Ruder, die Atmung wurde grenzwertig und die Gewissheit, dass ich in diesem
Tempo nicht bis ober durchhalten könnte, gewann an Kontur.Im Gegenteil, Peter
konnte seinen Vorsprung auf etwa 40 Meter ausbauen. Bei Km 5 wurde es dann
richtig steil und Peter fing an leicht zuschwächeln. Meine Chance. Ich gab
alles. Die letzten zwei Kilometer würde ich, wie auch immer, schon irgendwie
durchhalten. Ich überholte ihn, versuchte nicht zurückzublicken und rannte um
mein Leben. Bei km 6 begannen die Beine weh zu tun, die Luft war einfach immer
nur zu knapp und eigentlich wäre ich am liebsten still gestanden. Ich hielt
durch, blickte auf den letzten dreihundert Metern doch noch zurück, sah weit
und breit keinen Peter, lief sogar noch auf einen Läufer vor mir, schnappte mir
den Typen, und sprintete ins Ziel.
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